Stiftungen bleiben krisenfest und blicken positiv nach vorn


Eine aktuelle Umfrage des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen zeichnet für den Stiftungssektor trotz andauernder Corona-Pandemie ein positives Gesamtbild: Für viele Stiftungen hat sich im Jahr 2021 die Lage bei den Fördermittel- bzw. Spendeneinnahmen oder im Bereich wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb im Vergleich zu 2020 verbessert.

Berlin, 15. Dezember 2021. Wie ist es den Stiftungen in Zeiten der Corona-Pandemie ergangen? Dazu hat der Bundesverband Deutscher Stiftungen bereits im Herbst 2020 eine Befragung des Stiftungspanels durchgeführt.

Die erste Befragung zeigte, dass nur die wenigsten der befragten Stiftungen in eine besorgniserregende Schieflage geraten waren. Die meisten schienen relativ ruhig durch die ersten Monate der Pandemie gekommen zu sein.


Positiver Trend mit Blick auf 2022

Diesen Eindruck bestätigt nun die zweite Umfrage: So hat beispielsweise fast ein Viertel der im Herbst 2021 befragten Stiftungen mit Fördermitteleinnahmen seit dem Pandemiebeginn häufiger Fördermittel bewilligt bekommen. Im Herbst 2020 lag dieser Anteil nur bei knapp 7 Prozent.

Auch bei den Spendeneinnahmen hat sich die Lage entspannt: Hatten im Herbst 2020 noch knapp 30 Prozent der befragten Stiftungen mit Spendeneinnahmen angegeben, ihre Spenden seien seit Beginn der Corona-Krise eingebrochen, waren es im Herbst 2021 nur noch 16 Prozent.

Grundsätzlich schwieriger gestaltet sich die Situation für Stiftungen mit einem größeren wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb: 2020 mussten noch über die Hälfte der befragten Stiftungen geringere Einnahmen hinnehmen. Allerdings scheint auch hier Besserung einzutreten: Im Herbst 2021 berichteten nur noch 36 Prozent der befragten Stiftungen von entsprechenden Einbrüchen.

Zum Abschluss noch ein positiver Blick in die Zukunft: Rund 22 Prozent der 2021 befragten Stiftungen planen, im Folgejahr ihre Zweckausgaben zu erhöhen. Bei der Befragung im Herbst 2020 waren es mit knapp 12 Prozent nur etwa halb so viele.

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