Der VdK, der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und der Deutsche Behindertensportverband (DBS) starten gemeinsame Initiative zum Abbau von Barrieren.

Der Sozialverband VdK, der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und der Deutsche Behindertensportverband (DBS) haben eine gemeinsame Initiative ins Leben gerufen, um Barrieren für Sportlerinnen und Sportler mit Behinderung abzubauen und eine bessere Versorgung mit geeigneten Hilfsmitteln zu gewährleisten. Dazu werden Beratungsleistungen und rechtliche Unterstützung für Betroffene angeboten.

Von Beginn der Paralympischen Spiele 2024 an, die vom 28. August bis zum 8. September in Paris stattfinden, arbeiten die Verbände zunächst zwei Jahre zusammen, um die Inklusion im Sport zu fördern und die Finanzierung von Sportgeräten für Menschen mit Behinderung zu verbessern.

Der Zugang zum Sport ist ein Menschenrecht, wie in der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK Art. 30 Abs. 5a ff.) festgeschrieben. Für viele Menschen mit Behinderung ist es jedoch eine Herausforderung, die benötigten Sporthilfsmittel finanziert zu bekommen. Menschen im Rollstuhl sind auf spezielle Sportrollstühle angewiesen. Amputierte auf geeignete Sportprothesen. Die Krankenkassen sehen die Förderung des Vereinssports und des Freizeitsports oft nicht als Teil ihrer Grundversorgung an.

Beim VdK erhalten Betroffene nun rechtliche Unterstützung und Beratungsleistungen bei der Finanzierung von Sporthilfsmitteln. Gleichzeitig nutzen der VdK und die Sportverbände ihren sozialpolitischen Einfluss, um mit Stellungnahmen an die Bundesregierung und insbesondere das Bundesgesundheitsministerium zu appellieren, die Hilfsmittelversorgung für Sporttreibende Menschen mit Behinderung zu verbessern und zu entbürokratisieren.

Der VdK möchte gemeinsam mit den Sportverbänden aktiv darauf hinwirken, dass immer mehr Vereine die Unterstützungsmöglichkeiten nutzen, um das Sporttreiben von Menschen mit Behinderung zu fördern. Am 23.8.2024 unterschreiben VdK, DOSB und DBS einen Kooperationsvertrag. Für den Sozialverband VdK sind VdK-Präsidentin Verena Bentele und VdK-Vizepräsident Paul Weimann dabei. Die Zusammenarbeit wird nach August 2026 mit weiteren Schwerpunkten fortgesetzt.

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