Mehr Hilfe im Haushalt, bei der Pflege und bei der Betreuung

Viele Angehörige fühlen sich durch die Pflege ihrer Nächsten belastet – körperlich, aber auch seelisch. Um die Belastungen zu reduzieren, brauchen sie Unterstützung. Sie müssen regelmäßig durchatmen und neue Kraft tanken können.

VdK Kampagne in Mainz ©Social Sponsoring Consulting, Foto: Jacqueline Klammes

Theoretisch gibt es eine Reihe von Möglichkeiten zur Unterstützung für pflegende Angehörige: Nachtpflege, Kurzzeitpflege und Haushaltshilfen sind einige Beispiele. Ein Großteil der Pflegehaushalte nimmt solche professionellen Unterstützungen jedoch nicht in Anspruch. Denn in vielen Regionen ist es schwer, eine passende professionelle Hilfe zu finden, weil es viel zu wenige Einrichtungen und professionelle Dienste gibt.

Der gesetzliche Anspruch auf Unterstützung hilft den pflegenden Angehörigen dann nur wenig. Der von den Pflegekassen angebotene Entlastungsbetrag für Unterstützungsleistungen im Alltag bleibt darum in vielen Fällen ungenutzt und verfällt.

Der VdK fordert:

Pflegende Angehörige brauchen mehr Hilfe im Haushalt, bei der Pflege und bei der Betreuung.
In ganz Deutschland muss es genug Plätze in der Tagespflege, in der Nachtpflege und in der Kurzzeitpflege geben.

Es wird ein Budget für alle Unterstützungsleistungen gebraucht, sodass pflegende Angehörige gemeinsam mit den Pflegebedürftigen unbürokratisch und flexibel passende Hilfen auswählen können.
Damit Überlastungen der pflegenden Angehörigen rechtzeitig erkannt und Hilfen organisiert werden können, sind mehr unabhängige Pflegeberatungen notwendig.

Mehr Informationen finden Sie auf der Homepage des VdK Rheinland-Pfalz wie auch Film zur VdK-Pflegekampagne auf Youtube.