Diesen Freitag feiern wir die Wälder dieser Welt. Vom borealen Nadelwald bis zum tropischen Regenwald, ohne unsere “grüne Lunge” könnten wir nicht leben.

Rund 30% der Erdoberfläche sind von Wäldern bedeckt – und rund 80% der an Land lebenden Tierarten finden dort ihr Zuhause. Aber wusstest du schon…?

🌳 Bäume sprechen miteinander

Über ein unterirdisches Pilznetzwerk – das „Wood Wide Web“ – tauschen sie Nährstoffe und Warnsignale aus. Ältere Bäume helfen sogar jüngeren beim Wachsen!

🌲 Wälder sind lauter, als du denkst

Regenwälder können eine Klangkulisse von bis zu 110 Dezibel haben – so laut wie ein Rockkonzert! Besonders Grillen, Vögel und Affen sorgen für ein echtes Naturorchester.

🕰️ Bäume haben eine innere Uhr

Selbst wenn sie in komplett dunklen Räumen wachsen, halten Bäume ihren natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus ein. Ihre Blätter senken sich nachts leicht ab und heben sich morgens wieder – wie eine Art Schlaf und Aufwachen!

🌡️ Bäume kühlen unsere Städte

Ein einzelner Baum kann die Umgebungstemperatur um bis zu 5°C senken. Perfekte natürliche Klimaanlagen – vor allem in heißen Städten unverzichtbar!

🌿 Der Wald macht uns glücklich!

Studien zeigen, dass ein Spaziergang im Wald Stresshormone senkt, das Immunsystem stärkt und sogar die Konzentration verbessern kann. Das sogenannte „Waldbaden“ (Shinrin Yoku) wird in Japan sogar als offizielle Therapieform genutzt!

Wie steht es eigentlich um unsere Wälder?

Der Februar war in Deutschland außergewöhnlich trocken – in vielen Regionen herrscht jetzt schon Waldbrandgefahr. Weltweit sind Brände inzwischen eine der Hauptursachen für den Verlust von Wäldern.

Dabei entsteht nur ein kleiner Teil der Waldbrände natürlich – die meisten sind auf menschliche Nachlässigkeit und Brandrodungen zurückzuführen. Die Folgen sind dramatisch, wie wir zuletzt in Los Angeles und Kanada gesehen haben. Durch weniger Regen und höhere Temperaturen sind die Wälder trockener denn je, und Feuer lassen sich kaum noch kontrollieren.

Aber es gibt auch gute Nachrichten! Die Abholzung der Tropenwälder nimmt langsam ab – vor allem dank positiver Entwicklungen in Brasilien und Kolumbien. Das zeigt: Politischer Wille ist der größte Hebel. Trotzdem verlieren wir jedes Jahr mehr Tropenwald als die Fläche Nordrhein-Westfalens. Zeit zu handeln! Alte Wälder speichern deutlich mehr CO₂ als junge und sind für den Klimaschutz unverzichtbar.

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